Anstürme auf Wiedmann in Alfdorf und anderswo / Familienausflüge in die Märkte zu Beginn der Corona-Krise

Die Baubranche läuft nach wie vor gut, auch in Corona-Zeiten. Mit welchen Herausforderungen jedoch ein Baumarkt derzeit zu kämpfen hat, hätte noch vor einigen Wochen niemand für möglich gehalten. Dass Niederlassungen wegen Überfüllung geschlossen werden mussten, war dabei nur ein Aspekt beim Baustoffhändler Wiedmann. Dass Mitarbeiter und Kunden Masken tragen, daran gewöhnen wir uns wohl. Auch in anderen Branchen werden Ausstellungsflächen zu Büros umfunktioniert. Aber „nie im Leben!“ hätte Geschäftsführerin Stefanie Wiedmann geglaubt, wegen Überfüllung schließen zu müssen…

Quelle: Pressebericht des Zeitungsverlags Waiblingen vom 18.05.2020, von Sabiene Kaessler

Hier geht es zum ausführlichen Bericht: Pressebericht „Baumärkte von Kunden überrannt“

„Willkommen im Schilderwald!“ oder „Als der Baumarkt zur Freizeitattraktion wurde“

Hätte mir vor einem halben Jahr jemand gesagt, dass wir Niederlassungen wegen Überfüllung zeitweise schließen müssen, dass alle Mitarbeiter und Kunden Masken tragen müssen, oder dass wir unsere Ausstellungsflächen zu Arbeitsplätzen umfunktionieren werden, hätte ich wahrscheinlich gesagt „Nie im Leben!“.

Die letzten Wochen haben unser aller Leben auf den Kopf gestellt. Für uns ging der „normale“ Alltag noch sehr viel länger weiter als für viele andere. Wir duften arbeiten und dafür sind wir sehr dankbar. Doch auch das Weiterarbeiten war nicht ganz so einfach wie sich das vielleicht anhört.

Bereits Anfang März wurde unsere wöchentliche Sitzung der Führungsmannschaft in eine Corona Krisenmanagement Sitzung umfunktioniert, welche dann für die nächsten Wochen fast täg-lich abgehalten wurde. Es wurden Szenarien durchgespielt, Gegenmaßnahmen vorbereitet, die Kommunikation mit den Mitarbeitern abgestimmt und natürlich die aktuellen Entwicklungen genau verfolgt. Dass der Großhandel für Handwerker geöffnet bleiben dürfe, hatten wir vermutet. Dass die Baumärkte geöffnet bleiben dürfen, hatten wir gehofft. Als Bayern die Baumärkte schloss, wurde am folgenden Samstag unser Baumarkt in Neresheim – nahe der bayrischen Grenze – quasi überrannt. Seit Beginn des Lockdowns hat sich der Privatkundenverkehr in unseren Baumärkten vor allem an den Samstagen jede Woche gesteigert. Zu Beginn sogar noch mit Kind und Kegel quasi als Familienausflug schien der Baumarkt die neue Familienattraktion für viele.

Täglich mussten wir auf neue Situationen reagieren:

  • von Anfang an hatten wir Spuckschutzvorrichtungen an den Theken angebracht,
  • Abstandsmarkierungen auf dem Boden folgten
  • später dann Personenbeschränkungen im Verkaufsraum, Zutritt nur für Einzelpersonen,
  • Schließung der Büro- & Ausstellungsbereiche

bis hin zu strategischen Entscheidungen für die ersten Infektionsfälle und ie daraus resultierenden Folgen: Definition der Schlüsselpositionen in den Abteilungen und räumliche Trennung der Arbeitsplätze, Teilung der Mannschaften in 2 Teams (wo möglich)… Kurzerhand wurden die für den Publikumsverkehr gesperrten Ausstellungsbereiche zu erweiterten Büroflächen. Wo der Abstand von 2 Metern nicht einzuhalten war, wie beispielsweise in der Teeküche, durfte nur noch jeweils eine Person im Raum sein… Und immer wenn man nach einem Samstag dachte, mehr Kunden sind kaum zu bedienen, dann wurde am folgenden Samstag bewiesen: Doch, es geht!

Ja, in der ersten Phase nach den Kita- und Schulschließungen wurde sogar kurz darüber diskutiert, Kindern den Zutritt zum Baumarkt zu untersagen – was für ein Gedanke! Und täglich kamen neue Hinweisschilder hinzu … Und trotzdem waren wir jeden Tag froh, unsere Türen öffnen zu dürfen. Die Dankbarkeit, aber auch die Anspannung wegen möglicher Risiken war bei allen Mitarbeitern zu spüren und nicht selten musste man den einen oder anderen beruhigen.

Unsere größte Herausforderung war eindeutig der Umgang mit den Ängs-ten, Sorgen und Nöten der Mitarbeiter. Mittlerweile ist bei fast allen unseren Kunden der Ernst der Lage angekommen und es wird sich an die Abstands- und Verhaltensregeln sowie die Maskenpflicht gehalten, das war aber zu Beginn absolut nicht der Fall. Es ist eine Routine eingekehrt und jeder gewöhnt sich an den Anblick der Kolleginnen und Kollegen … & fast alle in der neuen Betriebskleidung mit Wied-mann Mundschutz – Corporate Identity 2020.

Fazit:

  • Wir haben früh reagiert, unsere Zweifel, wir würden übertreiben, waren im Nachhinein unbegründet.
  • Wir sind unwahrscheinlich glücklich, dass wir von den Schließungen nicht betroffen waren, wie viele andere Betriebe im Einzelhandel.
  • Wir haben unser Möglichstes getan und trotz 2 positiver Fälle im Unternehmen, keine Folgeansteckungen, keine Quarantäne, gefolgt von dem guten Gefühl, auf dem richtigen Weg zu sein.
  • Wir hoffen weiter auf das Verständnis unserer Kunden, dass uns die Situation zu ungewöhnlichen Maßnahmen zwingt, wie beispielsweise der zeitweisen Schließung unserer Märkte wegen Überfüllung oder der Tatsache, dass eine ausführliche Beratung nur noch im Markt an der Theke hinter Plexiglas oder telefonisch erfolgen kann oder auch, dass unsere Lagermitarbeiter angewiesen sind, nur noch bei der Beladung von offenen Hängern nicht aber privaten Pkws behilflich zu sein.

Vielen Dank dafür!

Quelle: Stefanie Wiedmann

An unserem Hauptsitz in Alfdorf haben wir Vergussbeton von Pagel (V1/50 PAGEL-Verguss) neu an Lager.

Es handelt sich um hochfließfähigen, zementgebunden Vergussbeton mit hoher Früh- und Endfestigkeit gemäß DAfStb-Richtlinie VeBMR. Der Universal-Verguss ist für Präzisionsmaschinen jeglicher Art geeignet. Auch bei Turbinen, Generatoren, Kompressoren, Dieselmotoren und andere Kraftwerksanlagen, die hohen dynamischen Beanspruchungen ausgesetzt sind, kann der Vergussbeton eingesetzt werden. Fixatoren, Stahl- und Betonstützen, Betonfertigteile und Stahlkonstruktionen sind weitere Anwendungsgebiete.

Der Vergussbeton zeichnet sich durch hohe Früh- und Endfestigkeit aus. Kontrolliertes Quellen ermöglicht kraftschlüssige Verbindungen zwischen Betonfundamenten und Maschinenplatte. Weiter weißt der V1/50 PAGEL-Verguss eine hohe Biegefestigkeit, einen niedrigen w/z-Wert und einen hohen Frost-Tausalz-Widerstand auf.

Alle Infos zu weiteren Anwendungsgebieten und Produkteigenschaften gibt es hier: Pagel Neueinlagerung Flyer

Übergabe AEDs an die Gemeinden

Die Firmengruppe Wiedmann unterstützt die Initiative „Kampf dem Herztod“ mit öffentlich zugänglichen AED.

Der plötzliche Herztod tritt schnell und meistens völlig unverhofft ein. Er trifft nicht nur ältere Menschen, sondern auch junge, Sportler, sogar Kinder und Säuglinge. Ca. 65.000 Menschen sterben in Deutschland jährlich daran. Mit einer Überlebensrate von fünf Prozent oder weniger ist der plötzliche Herzstillstand für mehr Todesfälle verantwortlich als Brustkrebs, Lungenkrebs, AIDS und Schlaganfall zusammen.

Zunächst treten schwere Herzrythmusstörungen auf, denen binnen weniger Minuten der Herzstillstand folgt. Die betroffenen Personen werden bewusstlos und ihre normale Atmung setzt aus. Jetzt ist Zeit der entscheidende Faktor. Jede Minute Herzstillstand verringert die Überlebenschance um 10 Prozent – nach 10 Minuten liegt sie praktisch bei Null. Da ein Rettungswagen in der Regel erst nach diesem Zeitfenster eintrifft, liegt die lebensrettende Hilfe zumeist in den Händen der Umstehenden. Im Idealfall folgt auf den Notruf direkt eine Herzdruckmassage und eventuell auch Mund-zu-Mund-Beatmung. Der schnelle Einsatz eines automatischen externen Defibrillators (AED) kann die Überlebensrate um bis zu 75 % erhöhen. Diese tragbaren Geräte sind teilweise bereits an öffentlichen Plätzen wie Einkaufszentren, Sportplätzen, Flughäfen oder Schulen zu finden und können auch von ungeübten Personen eingesetzt werden.

In Anlehnung an die Aktion des Deutschen Roten Kreuzes in 2019 und der Initiative „Kampf dem Herztod“ möchte auch die Gottfried Wiedmann GmbH mit ihren Tochterfirmen Wiedmann + Schnepf GmbH und volz + walther dach-centrum gmbh dazu beitragen, AEDs engmaschiger verfügbar zu machen. Die Baustoffhändler-Firmengruppe mit Hauptsitz in Alfdorf installiert dazu an ihren fünf größten Standorten öffentlich zugängliche AEDs. „Wenn wir damit helfen können, auch nur ein Leben zu retten, war es den Einsatz schon wert!“ ist sich Geschäftsführerin Stefanie Wiedmann sicher. „Als Unternehmen ist es uns wichtig, unserer sozialen und ökologischen Verantwortung nachzukommen.“ fügt Geschäftsführer Markus Wiedmann hinzu. Dazu zählt für den Baustoffgroßhändler nicht nur die Sportförderung im Breiten- und Spitzensport, sondern auch der Einsatz für andere soziale Projekte. „Wir sind unternehmerisch und privat fest in der Region verwurzelt, uns liegen die Menschen hier sehr am Herzen“ so Seniorchef Norbert Wiedmann, der sich schon seit vielen Jahren auf lokaler und regionaler Ebene auch politisch engagiert.

Die offizielle Inbetriebnahme erfolgte am 12. April 2021 an den Standorten Alfdorf, Haubersbronn und Welzheim gemeinsam mit den jeweiligen Bürgermeistern.

Bürgermeister Ronald Krötz (Alfdorf): „Durch die Bereitstellung in der Unteren Schloßstraße vor der Firma Wiedmann haben wir einen weiteren wichtigen Standort in der Gemeinde Alfdorf, an dem ein Defibrillator der Öffentlichkeit zur Verfügung steht. Im Notfall zählt jede Sekunde, daher bin ich der Firma Wiedmann für diese großzügige Spende sehr dankbar!“

Ich bedanke mich als Vertreter der Stadt und auch als Vorsitzender des DRK-Ortsvereins Schorndorf für das große Engagement der Firma Wiedmann. Es ist ein sehr wichtiger Beitrag zum weiteren Ausbau des Netzes von Defi-Standorten zur Bekämpfung des Herzinfarkts. Dank Ihrer Initiative gibt es auf unserer Gemarkung nunmehr den vierzigsten Defi-Standort“, so Erster Bürgermeister Hemmerich (Schorndorf) im Gespräch mit Norbert Wiedmann.

Bürgermeister Thomas Bernlöhr (Welzheim) zeigte sich ebenfalls erfreut über das Engagement der Firma Wiedmann. „In anderen Ländern konnte das Risiko, am Herztod zu sterben, durch den breitflächigen Einsatz von AEDs bis zu 50% gesenkt werden. Das zeigt, wie wichtig dieses Angebot ist!“

Berührungsängste mit den installierten AEDs muss niemand haben. Die Geräte verfügen über eine intuitive, einfache Bedienung und eine Sprachführung, die die einzelnen Schritte genau erläutert. Die genauen Standorte der Defibrillatoren in Alfdorf, Schorndorf-Haubersbronn, Welzheim, Leonberg und Neresheim werden zusätzlich an die gängigen AED-Suchapps gemeldet, so dass sie für jedermann schnell auffindbar sind.

Die neuen Standorte der AEDs:

  • 73553 Alfdorf, Untere Schloßstraße 40
  • 73614 Schorndorf-Haubersbronn, Wieslauftalstraße 111
  • 73642 Welzheim, Hutt-Keller-Straße 21
  • 73450 Neresheim, Im Riegel 20
  • 71220 Leonberg, Hertichstraße 31 (Inbetriebnahme nach Abschluss der Umbauarbeiten – 2021 geplant)